Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Die größte Sorge war, was esse ich morgen, ' wo kriege ich was her, wo kriege ich Schuhe her. Kriegsende und Nachkriegszeit in Bad Kreuznach aus der Perspektive eines Kindes

Landessieger
2019
Frings, Paula Katharina
Werner Ostendorf

7. Klasse, Rabanus-Maurus-Gymnasium, Gymnasium

55118 Mainz, Rheinland-Pfalz, Deutschland

#2019-0410

Krieg aus der Perspektive eines Kindes zu sehen, steht für Paula Frings im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Ausführlich befragte sie ihren Großvater, welcher den Zweiten Weltkrieg erlebt hat. Seine Aussagen bettet die Schülerin in den historischen Kontext ein, den sie sich durch Recherche im Internet und aus Büchern erarbeitete. Neben Kindheitserfahrungen, die ihren eigenen ähneln, wie die Schule oder das Spielen mit Freunden, bestand die Kindheit des Großvaters in Bad Kreuznach aber vor allem auch aus der täglichen Bewältigung des Alltags. Nahrung musste besorgt und angebaut werden, da der Bombenkrieg die Stadt Bad Kreuznach zerstörte. Auch nach dem Krieg waren französische Besatzungssoldaten in der Stadt und errichteten auf den Rheinwiesen ein Kriegsgefangenenlager. Die Siebtklässlerin bemerkt beim Vergleich von Zeugenaussagen und Quellen, dass die Erzählungen ihres Großvaters manchmal von den Fakten abweichen. Historische Krisensituationen werden, gerade von Kindern, individuell und subjektiv erlebt, schlussfolgert sie.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben