Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Der Funke, der 299 Leben auslöschte. Welche Folgen hatte das Grubenunglück von Luisenthal 1962 für die Angehörigen der Opfer?

Landessieger
2019
Peskova, Dascha; Podschadly, Helen; Roseto, Vivien
Karin Riem und Andreas Urban

11. Klasse, Marienschule Saarbrücken, Gymnasium

66117 Saarbrücken, Saarland, Deutschland

#2019-0583

Im Februar 1962 kamen 299 Bergleute im Steinkohlebergwerk Luisenthal durch eine Explosion ums Leben. Das Ereignis gilt bis heute als eines der schwersten Grubenunglücke in der Geschichte Deutschlands. Dascha Peskova, Helen Podschadly und Vivien Roseto rekonstruieren in ihrem schriftlichen Beitrag den Verlauf des Unglücks sowie seine möglichen Ursachen. Insbesondere interessiert die Elftklässlerinnen, welche Konsequenzen die Katastrophe für Hinterbliebene sowie Helferinnen und Helfer mit sich brachte. Unter Heranziehung von Zeitzeugenauskünften sowie Zeitungsartikeln aus dem Archiv unterstreichen die Schülerinnen, dass die ungeklärte Schuldfrage und mangelnde psychologische Unterstützungsleistungen die Verarbeitung des Luisenthal-Unglücks enorm erschwerten. Demnach handelte es sich weniger um eine Krise als vielmehr um einen nachhaltigen Einschnitt in das Leben der Betroffenen, so das Resümee der Verfasserinnen.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben