Wettbewerb: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte Wie veränderte sich die Arbeit des Bergmanns am Beispiel des Steinkohlenbergbaus im Döhlener Becken?

4. Preis
2005
Schubert, Anne
Winfried Schumacher

Klasse 11; Romain-Rolland-Gymnasium

01099 Dresden, Sachsen, Deutschland

#2005-0214

Die Verf. untersucht die Veränderungen von Arbeit im Steinkohlenbergbau im Döhlener Becken. Sie stützt sich vor allem auf sehr umfangreiche heimatgeschichtliche Literatur, zahlreiche Zeitungsartikel sowie Bestände des Sächsischen Hauptstaatsarchivs Dresden.

Literaturverzeichnis

40 S., ms., ill. mit Fotos, Anhang: Fotos, großformatige Karte

Quellen

Die Verf. schildert zunächst die historische Entwicklung des Bergbaus in der Region Döhlener Becken am Beispiel des Marienschachts Bannewitz, der nach siebenjähriger Bauzeit im Jahr 1893 den regulären Betrieb aufnahm und Ende der 1980er Jahre stillgelegt wurde. Heute ist der denkmalgeschützte Malakoff-Fördertum des Marienschachts das Wahrzeichen der Großgemeinde Bannewitz. Anschließend beschreibt die Verf. anschaulich und detailliert die Tätigkeiten und Arbeitsabläufe im Steinkohlenbergbau sowie deren Veränderung durch neues Arbeitsgerät und veränderte Arbeitsbedingungen. Dabei geht sie auch der Frage nach, wie sich Maßnahmen zur Gesunderhaltung auf die Arbeit der Bergleute auswirkten. Abschließend verfolgt die Verf. die Spuren, die die Bergbaugeschichte des Döhlener Beckens in der Landschaft und auch in der Mentalität der Menschen hinterlassen haben. Sie kommt zu dem Schluss, dass die "Bergmannsarbeit [...] aber trotz Arbeitserleichterungen durch neue Technik immer eine Knochenarbeit [blieb]".