Wettbewerb: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte Von der Sektflasche zum Scherbenhaufen. Hüttenarbeit am Beispiel der Glashütte Budenheim

Die Verf. beschäftigen sich mit der Arbeit in einer 1904 eröffneten und 2002 geschlossenen Glashütte im Mainzer Stadtteil Budenheim. Auf der Grundlage von Gesprächen mit dem ehemaligen Personalleiter, dem ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden, einem ehemaligen Arbeiter der Hütte und dem Ortschronisten von Budenheim, die auch im Anhang dokumentiert sind, und unter Heranziehung einer Jubiläumsschrift und einiger Informationen aus dem Internet untersuchen die Verf. verschiedene sozialhistorische Aspekte der Arbeit in der Glashütte.

Literaturverzeichnis

37 S., ms., ill. mit Fotos und Grafiken, Anhang (26 S.): Interviewprotokolle, Fotos, Zeitungsartikel

Quellen

Nach einer Chronik der Glashütte von der Gründung bis zur Schließung vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung schildern die Verf. ausführlich den Beruf des Glasmachers im Wandel der Zeit. Anschließend stellen sie anschaulich die Arbeits- und Produktionsbedingungen, die Berufe und die Ausbildung, die Zusammensetzung der Belegschaft sowie die sozialen Leistungen des Arbeitsgebers (Wohnungsbau, Vereine) dar. Außerdem beschreiben die Verf. besonders detailliert den Prozess der Schließung von den verschiedenen Teilschließungen bis zur Schaffung einer Arbeitsmarktagentur und Transfergesellschaft. Neben den Gründen für die Schließung stehen dabei die Folgen für die Beschäftigten im Vordergrund.