Wettbewerb: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte Sich regen bringt Segen - Als Lokführer durch die DDR

4. Preis
2005
Kugenbuch, Inga
Christine Schubert-Schroth

Klasse 12; Romain-Rolland-Gymnasium

13469 Berlin, Berlin, Deutschland

#2005-0282

Die Verf. erzählt die Lebensgeschichte ihres Großvaters (Jg. 27), der in der DDR viele Jahre als Lokführer gearbeitet hat. Am Beispiel des Berufslebens des Großvaters will die Verf. die Bedeutung von Arbeit in einem sozialistischen Staat verdeutlichen. Sie stützt sich dabei vor allem auf Gespräche mit ihrer Mutter und der Lebensgefährtin des Großvaters, Dokumente aus Privatbesitz und einschlägige Literatur.

Literaturverzeichnis

63 S., ill. mit Fotos, Abb., Dokumentenkopien, Grafiken und Tabellen, Anhang: Dokumentenabschrift, Interviewprotokoll

Quellen

Die Verf. beginnt die Darstellung der Arbeitsbiografie ihres Großvaters mit seiner Vorstellung anhand eines von ihm selbst verfassten Lebenslaufes. Der Protagonist ging nach einigen Jahren bei der Polizei 1953 zur Reichsbahn in Blankenburg im Harz, fing zunächst als Lokomotivheizer an und wurde später dann Lokführer der Dampflok, der Diesellok und 1960 der E-Lok. Die Verf. schildert den Verlauf der Ausbildungen und Weiterbildungen bis zum Lokführer. Anhand des fiktiven Berichts eines Blankenburger Journalisten über einen "Tag des Lokführers Kurt Sperling" veranschaulicht die Verf. den Arbeitsalltag ihres Großvaters. Sie geht außerdem auf die Lebensbedingungen eines Lokführers ein, beschreibt die gesundheitlichen Folgen der Arbeit und stellt die Versetzung des Protagonisten in den Bürodienst 1981 dar.