Wettbewerb: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte Ein knochenharter Beruf: Landarzt. Die Entwicklung der medizinischen Versorgung in Königsbrunn

4. Preis
2005
Arndt, Stefanie
Hans-Martin Schipfel

Klasse 08; Gymnasium Königsbrunn

86343 Königsbrunn, Bayern, Deutschland

#2005-0461

Die Verf. untersucht am Beispiel des Berufs des Landarztes die Entwicklung der medizinischen Versorgung in ihrer Heimatstadt Königsbrunn, einer Kleinstadt mit heute fast 29 000 Einwohnern in ländlicher Region. Die Materialgrundlage bilden Unterlagen des Stadtarchivs, Gespräche mit Zeitzeugen und Experten und einschlägige Literatur.

Literaturverzeichnis

16 S., ms., Anhang (40 S.): Dokumentenkopien

Quellen

Vor dem Hintergrund allgemeiner Informationen zur Entwicklung des Gesundheitswesens im 18. und 19. Jahrhundert geht die Verf. zunächst der Frage nach, wann es die ersten Landärzte gegeben hat und wann sich dies für ihren Heimatort feststellen lässt. Sie zeichnet für das 18. und 19. Jahrhundert ein anschauliches Bild der medizinischen Versorgung auf der einen und der Lebensumstände der Ärzteschaft sowie der Bader und Hebammen auf der anderen Seite. Detailliert beschreibt die Verf. anschließend die Entwicklung nach 1945, als Königsbrunn seinen ersten Landarzt bekam. Dabei zeigt sie das Anwachsen des Ortes als Wohnfeld Stuttgarts sowie die immer höheren medizinischen Standards als Triebkräfte für die weitere Zulassung von Ärzten auf. Außerdem schildert die Verf. anschaulich die Wohn- und Praxisgegebenheiten, die Organisation von Hausbesuchen, die Hilfsmittel und medizinischen Geräte, die Arbeitskräfte und die Arbeitszeit der Landärzte. Insgesamt stellt sie die Veränderungen bis heute als große Fortschritte dar.