Wettbewerb: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte Diese Arbeit ... war eine große Anstrengung für den Rücken

4. Preis
2005
Berenzen, Anika, u.a. (13 Verf.)
Dr. Annette Puckhaber und Franz Schniers

Klasse 10; Windthorst-Gymnasium

49716 Meppen, Niedersachsen, Deutschland

#2005-0715

Die Verf. beschäftigen sich mit der Moorarbeit im Emsland, das eine der größten Flächen in Deutschland hat, die mit Hochmoor bedeckt sind. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die technischen Entwicklungen beim Torfabbau seit den 1950er Jahren und deren Auswirkungen auf die Arbeit der Menschen. Die Verf. stützen sich auf mehrere Gespräche mit Zeitzeugen und Experten, regionalgeschichtliche Literatur und Informationen aus dem Internet.

Literaturverzeichnis

47 S., ms., ill. mit Fotos, Abb., Karten und Tabellen

Quellen

Nach einigen allgemeinen Hinweisen zur Zusammensetzung und Entstehung der Moore als Grundlage der Torfindustrie schildern die Verf. zunächst ausführlich die verschiedenen Kultivierungsverfahren: die "deutsche Hochmoorkultur", die "holländische Fehnkultur", die Moorbrandkultur und die "deutsche Sandmischkultur". Sie beschreiben die Entwicklung der Torfindustrie vor allem in den 1950er Jahren sowie die Besiedlung der neu gewonnenen Flächen. Anschließend stellen die Verf. ausführlich und zahlreich bebildert die Funktionsweise, die technischen Merkmale und die Probleme der beim Torfabbau genutzten Maschinen dar und dokumentieren damit den Wandel der technischen Geräte in den letzten 50 Jahren sowie die Folgen für die Arbeit der Menschen. Die schwere Arbeit im Moor wird außerdem in zwei Gesprächen mit einem Arbeiter und einer Arbeiterin in der Torfindustrie anschaulich beschrieben.