Wettbewerb: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte Die Wassermaid. Hartes Wasser - harte Zeiten

4. Preis
2005
Schön, Franziska
kein Tutor

Klasse 07; Anna-Sophianeum, Gymnasium

38364 Schöningen, Niedersachsen, Deutschland

#2005-0480

Die Verf. untersucht die historischen Hintergründe der Schöninger Wassermaid als Wahrzeichen ihrer Heimatstadt. Dabei handelt es sich um das bronzene Denkmal einer Wasserträgerin auf einem Brunnen, das 1939 errichtet worden ist. Die Verf. geht der Frage nach, warum dieses Denkmal errichtet worden ist, und untersucht ausgehend davon die Wasserversorgung und die damit verbundenen Tätigkeiten und Arbeitsabläufe im Wandel der Zeit. Sie schildert die Bedeutung des Regenwassers, stellt die Zahl und Lage der Brunnen in Schöningen am Ende des 19. Jahrhunderts dar und beschreibt die Arbeit der Wassermänner, die brauchbares weiches Wasser aus den Nachbardörfern nach Schöningen brachten, sowie die Arbeit der Brunnenwächterinnen am Beispiel von Jettchen Petersen, der bekanntesten Brunnenwächterin Schöningens. Außerdem schildert sie anschaulich die Wasserbeschaffung durch die Frauen, zu deren Ehren das Denkmal schließlich errichtet worden ist.

Literaturverzeichnis

11 S., ms., ill. mit einem Foto

Quellen

Die Verf. stützt sich auf Informationen aus lokalgeschichtlicher Literatur, Erkundungen im Heimatmuseum sowie Gespräche mit Zeitzeugen. Ein ungewöhnlicher - und anschaulich beschriebener - Selbstversuch, bei dem die Verf. im Winter versucht, mit Wasser aus der Regentonne Wäsche zu waschen, ermöglicht ihr außerdem, die Bedürfnisse an die Wasserversorgung und den damit verbundenen Arbeitsaufwand realistisch einzuschätzen.