Wettbewerb: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte Die Geschichte der Arbeit in der Bremer Psychiatrie. Am Beispiel des Psychiaters
Klasse 06; Kippenberg-Gymnasium
28209 Bremen, Bremen, Deutschland
#2005-0806
Die Verf. untersuchen am Beispiel der Arbeit eines Psychiaters die Geschichte der Arbeit in der Bremer Psychiatrie in den letzten 100 Jahren. Im Zentrum der Untersuchung steht die Arbeit mit psychisch Kranken in zwei psychiatrischen Krankenhäusern in Bremen: in der privaten Klinik Dr. Heines und im staatlichen Zentralkrankenhaus Bremen Ost. Die Verf., deren Eltern in diesem Bereich arbeiten, stützen sich vor allem auf ausführliche Gespräche mit ehemaligen Leitern der beiden Psychiatrischen Kliniken und einige Literatur. Darüber hinaus interviewt einer der Verf. seinen 85-jährigen Großvater, dessen Vater von 1921 bis 1933 Klinikleiter in der Provinzheilanstalt St. Johannisstift in Niedermarsberg im Sauerland war.
Literaturverzeichnis
54 S., ms., ill. mit Fotos
Quellen
Die Verf. beginnen mit einem geschichtlichen Überblick über die psychiatrischen Krankenhäuser in Bremen: Die Klinik Dr. Heines wurde 1764 gegründet, das Zentralkrankenhaus besteht seit 1904. Vor diesem Hintergrund schildern die Verf. anhand der Interviews vielfältige Aspekte von Arbeit in den beiden Kliniken. Sie fragen ihre Gesprächspartner nach den Aufgaben und dem Arbeitsalltag des Psychiaters im Wandel der Zeit, den Unterschieden zwischen staatlicher und privater Versorgung sowie den Veränderungen des Umgangs mit psychisch Kranken im Laufe der Zeit. Im abschließenden Vergleich werden verallgemeinerungsfähige Aussagen in den beiden Interviews zum Arbeitsfeld Psychiatrie vor allem seit der Nachkriegszeit von den Verf. herausgearbeitet. Das Interview mit dem Großvater einer der Verf. wird ergänzend dokumentiert.