Wettbewerb: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte Die Arbeit in den evangelischen Gemeinden in Hilden von 1933 - 1947. Sich regen bringt Segen!
Klasse 11 u. 12; Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium
40721 Hilden, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#2005-1231
Die Verf. beschäftigen sich mit der Geschichte der beiden evangelischen Gemeinden Hildens während der NS-Zeit. Sie gehen dabei der Frage nach, wie sich die politischen und theologischen Rahmenbedingungen auf die Arbeit in der evangelischen Kirchengemeinde und in der Bekennenden Gemeinde "Unter dem Wort", die sich im Frühjahr 1934 abspaltete, auswirkten. Sie stützen sich auf zahlreiche Dokumente aus verschiedenen Archiven und umfangreiche kirchengeschichtliche Literatur. Außerdem führten sie ein Interview mit einer Zeitzeugin, "um das Zeitgeschehen besser zu verstehen".
Literaturverzeichnis
33 S., ms., ill. mit Fotos, Anhang (38 S.): Glossar, Liste der hauptamtlich Tätigen in den ev. Gemeinden Hilden 1933-1947, Chronik, Interviewprotokoll, Dokumentenkopien
Quellen
In ersten Teil schildern die Verf., die alle in einem evangelischen Internat leben, ausführlich die Situation der evangelischen Kirche in Deutschland 1933/34. Sie beschreiben die einzelnen Schritte auf dem Weg zur Barmer Theologischen Erklärung und erklären die protestantisch-theologische Sicht von Arbeit. Vor diesem Hintergrund entfalten die Verf. das kirchliche Leben der beiden evangelischen Gemeinden zwischen 1933 und 1947 in seiner ganzen Bandbreite (pfarramtliche Tätigkeiten, Presbyterium bzw. Bruderrat, Arbeitskreise). Dabei gehen sie auch der Frage nach, ob es zwischen den beiden Gemeinden eine Kooperation gegeben hat. Sie kommen zu dem Schluss, dass die kirchenpolitische Entwicklung nach 1933 nicht nur zur Teilung der Gemeinde Hilden, sondern zu "grundlegenden Änderungen in der Arbeitsstruktur der ev. Kirche [führte]".