Wettbewerb: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte Außer Rand und Band ... Güth und Wolf "verbindet"

Die Verf. beschäftigen sich mit der Geschichte der Bandweberei Güth & Wolf, die 1887 in Gütersloh gegründet wurde. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der Wandel der Arbeitsbedingungen. Die materiale Grundlage bilden ein Gespräch mit einem ehemaligen Mitarbeiter, der Besuch einer Ausstellung zur Betriebsgeschichte im Stadtmuseum Gütersloh, Firmenschriften, Literatur und Informationen aus dem Internet.

Literaturverzeichnis

25 S., ms., ill. mit Fotos und Dokumentenkopien

Quellen

Die Verf. schildern zunächst die Geschichte der Firma Güth & Wolf seit der Gründung. Anschließend schildern sie die Arbeitsabläufe und ihre Veränderungen infolge der technischen Entwicklungen. Es folgt die Dokumentation des Interviews mit dem Zeitzeugen, der als 14-Jähriger 1945 in der Firma als Weber angefangen hat. An seinem Beispiel werden verschiedene Aspekte des Arbeitsalltags veranschaulicht. Den Verf. fällt auf, dass ihr Zeitzeuge schon sehr jung Verantwortung für seine Arbeit übernehmen musste und - im Vergleich zu heute - einen langen Arbeitstag hatte. Schließlich stellen die Verf. ausführlich die Ausbildung früher und heute dar. Dabei stellen sie heraus, dass sich in den letzten Jahrzehnten nicht nur die Arbeitsabläufe, sondern auch die Berufsbilder infolge der Technisierung erheblich verändert haben. Der folgende Überblick über die betrieblichen Freizeitunternehmungen zeigt, so die Verf., dass "die Gemeinschaft groß geschrieben" wurde. Sie kommen zu dem Schluss, dass "die 50 Jahre seit der Lehrlingszeit [ihres Zeitzeugen] viele tief greifende Veränderungen gebracht haben".