Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte Karl May – ein Skandalschriftsteller?

Landessieger
2011
Rüpprich, Vanessa
ohne Tutor

Klasse 10, Romain-Rolland-Gymnasium, Gymnasium

01239 Dresden, Sachsen, Deutschland

#2011-0505

Die im Zuge der Kolonialpolitik geweckte Neugierde im Deutschen Kaiserreich nach völkerkundlicher Unterhaltung befriedigte der Schriftsteller Karl May wie kein zweiter. May war bereits ein renommierter Bestseller-Autor, als der Journalist Rudolph Lebius 1904 seine kleinkriminelle Vergangenheit öffentlich machte. Ein erkaufter Doktortitel, Betrügereien und Gefängnisstrafen, eine geschiedene Ehe u.v.m. wurden nun in der Öffentlichkeit verhandelt. Der Stern des Schriftstellers begann zu sinken. Die Schülerin Vanessa Rüpprich ging in ihrer Wettbewerbsarbeit der Frage nach, welche Interessen und Motive hinter der Skandalisierung des Schriftstellers Karl May standen. Bei ihren Recherchen stützte sich die Schülerin nicht nur auf die einschlägige Literatur und das Karl-May-Museum, sondern führte auch eine hartnäckige Recherche in staatlichen Archivbeständen durch.