Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte Dem Landesvater sein treues Volk? Die Stadt Hannover im Verfassungsstreit ab 1837

2. Preis
2011
Düker, Katharina
Dr. Inge Hanslik

Klasse 13, Gymnasium Isernhagen, Gymnasium

30916 Isernhagen, Niedersachsen, Deutschland

#2011-0797

1837 übernahm König Ernst August I. von Hannover die Regentschaft. Er weigerte sich, die liberale Verfassung von 1833, die eine konstitutionelle Monarchie begründete, anzuerkennen. Wenig später setzte er die Verfassung von 1819 wieder in Kraft, wogegen ein Teil der Göttinger Professorenschaft und vor allem die »Göttinger Sieben« protestierten. Letztere wurden dafür ihres Amtes enthoben. Die Autorin stellt die Vorgeschichte des hannoverschen Verfassungsstreits ausführlich dar und schildert die komplexen verfassungspolitischen Auseinandersetzungen. Dabei bewertet sie anhand von Quellen aus dem Niedersächsischen Hauptstaatsarchiv sowie Fachliteratur, inwieweit die Ereignisse von den unterschiedlichen Interessengruppen als Skandal beurteilt wurden.