Wettbewerb: miteinander – gegeneinander. Jung und Alt in der Geschichte 'Und was verboten ist, hat doppelten Reiz'. Beatmusik während der Ulbricht-Ära
Klasse 12, Thomasschule zu Leipzig, Gymnasium
04109 Leipzig, Sachsen, Deutschland
#2007-0298
Vom Ursprung und der Entwicklung der Beatszene in der DDR und dem Konflikt der Jugendlichen mit dem Obrigkeitsstaat handelt dieser Beitrag. Die Quellenbasis bilden Zeitzeugen- und Experteninterviews, Zeitungsartikel sowie Dokumente aus dem Archiv der BStU. Zunächst stellt die Verf. die Entwicklung der Beatszene in der DDR am Beispiel der Stadt Leipzig sowie deren Kontrolle durch das SED-Regime im Kontext der historischen Rahmenbedingungen der 1960er Jahre dar. Anschließend legt sie den Fokus auf eine Gegenüberstellung der Positionen des Beat-Musikers Klaus Renft und der DDR-Staatsführung, auf deren Grundlage die Autorin die Wechselwirkungen zwischen Jugendkultur und Staatsdoktrin sowie Phasen der Eskalation und der Entspannung herausarbeitet. Abschließend formuliert die Verf. den Einfluss der Beatszene in der DDR bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990.
Literaturverzeichnis
46 S., ms., ill. mit Fotografien und Abb., Anhang (25 S.) mit Interviewtranskript
Quellen
Archivalische Quellen, Zeitzeugen- und Experteninterviews, Sekundärliteratur, Internet