Wettbewerb: miteinander – gegeneinander. Jung und Alt in der Geschichte 'Neue Gedanken zum Ziel führen'. Ein Blick auf die Jugend nach den Weltkriegen in Karlsruhe
Klasse 12 + 13, Bismarck-Gymnasium, Gymnasium
76133 Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland
#2007-0268
Wie erlebten Jugendliche in Karlsruhe die Zeit nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg? Dieser Frage gehen die Verf. dieses Beitrags nach. Als materiale Grundlage dienen Zeitzeugeninterviews, Quellen aus dem Stadtarchiv Karlsruhe und Sekundärliteratur. In verschiedenen Einzelbeiträgen gehen die Verf. den Fragen nach, wie der Alltag von Jugendlichen in Karlsruhe in der Nachkriegszeit nach 1918 und 1945 aussah und welche Initiativen einerseits von den Jugendlichen, welche Anordnungen, Beschlüsse oder Anregungen andererseits von staatlicher oder gesellschaftlicher Seite zum Tragen kamen. Dabei stellt sich den Verf. besonders die Frage, ob Jugendliche als Symbol für Dynamik und Wandel gesehen wurden und welche gesellschaftlichen Brüche und Kontinuitäten ihr Verhältnis zu der Erwachsenenwelt beeinflussten. Thematisiert wird dies unter anderem an der Jugendpflege in der Weimarer Republik, der Gründung des städtischen Fürsorgeamtes in Karlsruhe, der Badischen Landesschulkonferenz in den 1920er Jahren oder an der Entwicklung der Schulen, der Jugendorganisationen und der kirchlichen Jugendarbeit nach 1945.
Literaturverzeichnis
229 S., ms., ill. mit Fotografien und Abb.
Quellen
Archivalische und veröffentlichte Quellen, Zeitzeugeninterviews, Zeitungsartikel, Sekundärliteratur