Wettbewerb: Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte „Wohnten“ die Menschen in Bremer Barackenlagern nach 1945? - Lebensbedingungen und Entwicklung der Bremer Barackenlager

3. Preis
2023
Simon Meyer, Torge Harms
Audio/Podcast
Ina Barwich, Johanna Sachse

10. Klasse, Gymnasium an der Hamburger Straße

28205 Bremen, Bremen, Deutschland

#2023-0938

Was bedeutet wohnen und wohnen wir alle gleich? Diese Fragen untersuchen Torge Harms und Simon Meyer in ihrem zweiteiligen Beitrag. In der wissenschaftlichen Arbeit beschäftigen sie sich mit den Wohnbedingungen von Flüchtlingen, Vertriebenen und Displaced Persons in Bremen nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Barackenlager wurden häufig auf dem Gelände ehemaliger Konzentrationslager oder Zwangsarbeiterlager erstellt und bewahrten Personen vor der Obdachlosigkeit. Dennoch waren sie nur kurzfristig zumutbarer Wohnraum, da sich schnell Krankheiten verbreiteten und die Lebensbedingungen schlecht waren. Durch die Isolation vom Rest der Gesellschaft wurden die Bewohner:innen sozial ausgegrenzt und Vorurteile entstanden. In einem zusätzlichen Podcast diskutieren die Schüler gemeinsam mit einer Landesarchäologin über den Begriff ‚Wohnen’, ziehen Gegenwartsbezüge zu aktuellen Flüchtlingsfragen und hinterfragen, inwiefern ‚Wohnen’ als Menschen- und Grundrecht gesehen werden kann.