Wettbewerb: Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte Wohnsituation der russlanddeutschen Flüchtlinge im Robert-Koch-Park Mölln von 1929 bis 1933
9. Klasse, Marion-Dönhoff-Gymnasium
23879 Mölln, Schleswig-Holstein, Deutschland
#2023-0169
Zwischen 1929 und 1933 befand sich im heutigen Robert-Koch-Park der Stadt Mölln ein Flüchtlingslager für Russlanddeutsche und Mennoniten. In ihrem Beitrag beschäftigen sich die Emma Buchholz und Tosca Rönnau mit der Frage, wie die Geflüchteten in dem Flüchtlingslager lebten und wohnten. Für ihre Recherche besuchten die Neuntklässlerinnen das Stadtarchiv Mölln, das ihnen Zeitungsartikel und Broschüren zur Verfügung stellte. In ihrem schriftlichen Beitrag rekonstruieren sie das friedliche und gemeinschaftliche Zusammenleben der Geflüchteten, indem sie verschiedene Einrichtungen sowie Beschäftigungsmöglichkeiten innerhalb des Lagers herausstellen und beschreiben. Dabei kommen sie zu dem Schluss, „dass das Möllner Flüchtlingslager ein wichtiger zwischenzeitlicher Aufenthaltsort für die Flüchtlinge bis zu ihrer Ausreise darstellte“.