Wettbewerb: Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte Wohnen und Arbeiten im Grotefend-Haus vom 17. Jh. bis morgen - Ein Lost Place in Hann. Münden

Der aus Hannoversch Münden stammende Georg Friedrich Grotefend hat durch die Entschlüsselung der Keilschrift bedeutend zur Philologie beigetragen. Daher ist er bis heute in der Erinnerungskultur der Stadt sichtbar zum Beispiel durch die Benennung der Schule und durch das sogenannte Grotefend-Haus. Das Haus weist 400 Jahre Geschichte auf und gilt heute als sogenannter Lost Place, da es seit 1995 leer steht, nicht betreten werden darf und vom Verfall bedroht ist. In einem Video gestalten die Schüler:innen eine Führung durch das Grotefend-Haus in seinem aktuellen Zustand. Sie erklären auch, wozu verschiedene Räume in früheren Zeiten genutzt wurden. Dafür recherchierten sie im Stadtarchiv und bekamen so Informationen über vorherige Besitzer des Hauses. Ihren Fokus legten sie auf das Ende des 18. Jahrhunderts, die Zeit als die Familie Grotefend dort lebte, und analysieren deren Wohn- und Lebensverhältnisse.