Wettbewerb: Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte Wohnen in der Nachkriegszeit. Mehr als ein Dach über dem Kopf. - Eine Recherche auf biografischer Grundlage

Landessieger
2023
Muriel Brockes
Film
Eileen Klaßen, Henrik Radewald

13. Klasse, Integrierte Gesamtschule Osnabrück, Realschule

49090 Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland

#2023-0466

In ihrem Beitrag untersucht die Schülerin das Wohnen in der Nachkriegszeit am Beispiel ihrer Großeltern, die sie interviewte. Nachdem sie weitere Informationen recherchiert hatte, begann sie ein Drehbuch für ihren Film zu schreiben. Sie vereinbarte einen Besichtigungstermin in der alten Wohnung ihrer Großmutter in Seelze und hielt dies im Vlog-Format fest. „Wohnen nach dem Krieg geht mit heute gar nicht zu vergleichen“, sagt Muriels Großmutter. Das Ehepaar lebte nach dem Zweiten Weltkrieg in Hannover. Im Rathaus gibt es vier Modelle der Stadt, die auch die Situation nach dem Krieg zeigen. Von Hannover waren über 90 Prozent der Stadtfläche zerstört worden. Ihr Großvater berichtete, dass es Jahre dauerte, bis alle Trümmer beseitigt und die Stadt wieder aufgebaut war. Die Schülerin stellt fest, dass Wohnen nach dem Krieg mit vielen Problemen wie Hunger, Krankheiten und schlechten Wohnverhältnissen verbunden war. Sie fordert Unterstützung für Menschen, die aktuell aufgrund von Kriegen nicht sicher leben.