Wettbewerb: Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte Wohnen in der DDR - Politische Repressionen durch Wohnraumverteilung
12. Klasse, Evangelische Schule Köpenick, Gymnasium
12557 Berlin, Berlin, Deutschland
#2023-0037
Dass seine Eltern und Großeltern in der DDR lebten, nahm der Schüler Christopher Schulz zum Anlass, sich mit dem Wohnen in der DDR zu beschäftigen. Er legt dabei den Fokus auf den Zusammenhang zwischen Politik und der Vergabe von Wohnraumplätzen und stellt ausgehend davon die Frage, ob Wohnraum als Mittel der Repression in der DDR genutzt wurde. Für seinen Beitrag recherchierte der Zwölftklässler im Internet und führte ein Experteninterview mit dem Historiker und wissenschaftlichen Leiter des DDR-Museums. In seinem Video-Beitrag zeigt der Schüler eine „typische DDR-Vorzeigewohnung“ und lässt den Experten hinsichtlich der Frage, „ob die Wohnungsvergabe als Druckmittel benutzt wurde, um politisch Andersdenkende auf Linie zu bringen“, zu Wort kommen. Der Schüler resümiert, dass „Wohnraum einen lebenswichtigen Rückzugsort für Körper und Geist darstellte und in der DDR für politisch Andersdenkende schwerer und nur unter Schikane zu erlangen war.“