Wettbewerb: Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte Wohnen im Krieg - Ein ewiges Fliehen ohne Aussicht

Die 10. Klässlerinnen haben beide Familie mit Fluchterfahrungen aus der Bukowina und aus der ehemaligen Sowjetunion, weshalb sie sich dazu entschieden diese Perspektiven in ihrem Beitrag gegenüberzustellen. Dabei grenzten sie das Thema auf den Zweiten Weltkriegs ein und präsentieren ihre Ergebnisse in einem Video. Das Video ist aufgeteilt in Ausschnitte aus Interviews mit Zeitzeuginnen und Teile zum historischen Kontext. Eine Zeitzeugin war zu Kriegsbeginn zehn Monate alt und floh mit ihrer Familie zunächst in die Nähe von Stalingrad, wo sie zu viert in einem Zimmer lebten. Eine weitere Zeitzeugin erlebte als Kind die Umsiedelung mit und wurde von Rumänien in die Tschechoslowakei gebracht, wo sie in einem Lager lebte. Danach wurde sie in Polen angesiedelt, nachdem man die polnischen Bewohner:innen des Ortes selbst vertrieben hatte. Die Schüler:innen stellen fest, dass auch in der Gegenwart Fluchterfahrungen gemacht werden und fordern, dass sich mehr für Frieden und humanitäre Hilfe eingesetzt wird.