Wettbewerb: Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte Himmelwohnung
7. Klasse, Georg-Büchner-Gymnasium
41564 Kaarst, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#2023-1607
Zehn Monate – fast das ganze Jahr 1916 – dauerte die Schlacht um Verdun im Ersten Weltkrieg. Wie und wo lebten die Soldaten in dieser Zeit? Gab es Rückzugsorte vor dem Grauen des Krieges oder waren die Kämpfer, die überlebten, in einer permanenten Ausnahmesituation? Diese Frage stellt sich Linde Zang nach der Lektüre von „Im Westen nichts Neues“. Er las sich in Fachliteratur ein, befragte Experten des Zentrums für Militärgeschichte der Bundeswehr und reiste nach Verdun, um dort Museen und Gedenkstätten zu besuchen und einen lokalen Gästeführer zu interviewen. So konnte er die verschiedenen „Wohnorte“ – vom Schützengraben über das besetzte Fort bis zum Dorf in der Etappe – von Soldaten während der Schlacht dokumentieren. Der Schüler schließt mit der Hoffnung, dass alle Menschen in Frieden leben und eine sichere Wohnung finden können. Für seinen Filmbeitrag kombinierte er historisches Filmmaterial mit Ausschnitten aus Spielfilmen und O-Tönen seiner Interviewpartner.