Wettbewerb: Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte Hausbesetzerinnen und -besetzer in Berlin 1971 bis 1984 - verzweifelt, staatsfeindlich oder...?

Landessieger
2023
10 Schüler:innen der 12. Klasse
Schriftlich-Sachtext
Andreas Schwerdtfeger

12. Klasse, Droste-Hülshoff-Oberschule, Gymnasium

14165 Berlin, Berlin, Deutschland

#2023-0402

In den 1970er und 80er Jahren gewannen Hausbesetzungen in Berlin an Popularität. In ihrem schriftlichen Beitrag beschäftigen sich die Schüler:innen der Droste-Hülshoff Oberschule mit den Intentionen der Hausbesetzer:innen zwischen 1971 und 1984 und gehen der Frage nach, ob es sich bei den Hausbesetzungen um Akte der Verzweiflung handelte, ob es staatsfeindliche Ideen waren, die in dieser Bewegung Unterstützer:innen fanden, oder ob ganz andere Intentionen dahintersteckten. Für ihre Recherchen besuchten die Zwölftklässler:innen das Landesarchiv Berlin, wo sie Polizeiberichte, Zeitungsartikel und Bücher sichteten. Zudem besuchten sie die polizeihistorische Sammlung Berlin und führten ein Zeitzeugeninterview. In ihrem Beitrag präsentieren sie konkrete Beispiele für Hausbesetzungen in Berlin zwischen 1971 und 1981, rekonstruieren die verschiedenen Motive der Besetzer:innen und beleuchten die Reaktionen der Eigentümer:innen, der Politik und der Polizei.