Wettbewerb: Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte GGH – Luxus für die kleinen Leute

Im Jahre 1921 wurde die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz aus der Wohnungsnot heraus in Heidelberg gegründet. Die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft ist bis heute der größte Wohnungsgeber in Heidelberg. Insbesondere die dreieckige Bauform, bei der der Innenhof begrünt ist, unterscheidet sich von anderen Wohnungen. Es lässt sich sagen, dass diese Wohnungsart in den 1920er Jahren Luxus für die „kleinen Leute“ darstellte. Carla Liepold erforschte in ihrem Beitrag nicht nur die GGH von den Anfängen bis heute, sondern recherchierte auch zum Leben in den 1920er Jahren und verglich hierbei das Leben in einer GGH-Wohnung und das Leben in einer privaten Wohnsituation. Sie besuchte eine Museumswohnung mit einer dazugehörigen Ausstellung, sprach mit vielen verschiedenen Menschen wie beispielsweise dem Museumsrestaurator des kurpfälzischen Museums, nutzte Quellen aus dem Stadtarchiv und besuchte die Unibibliothek in Heidelberg.