Wettbewerb: Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte Die Heimstätten-Genossenschaft Jena eG als Beispiel einer deutschen Gartenstadt?
10. Klasse, Freie Ganztagsschule Leonardo, Gemeinschaftsschule
7749 Jena, Thüringen, Deutschland
#2023-0557
Durch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert strömten große Teile der deutschen Bevölkerung in die Städte, weil dort neue Arbeitsplätze entstanden. Wie in vielen anderen Städten entstand durch diese Entwicklung auch in Jena eine Wohnungsnot. Mit dem Vorhaben Heime für die breite Bevölkerung Jenas zu bauen, gründete sich 1911 die Heimstätten-Genossenschaft. Elias Lauchstedt erforschte diese Gründung und legte den Fokus hierbei auf die Stadt Jena, insbesondere um 1900, die Gründung der Genossenschaft und die Genossenschaft zur Zeit der Weimarer Republik, der NS-Zeit und zu DDR-Zeiten. Seinen Bericht dekorierte der Schüler mit Fotografien und Karten. Für die Recherche besuchte der Schüler die Ernst-Abbe-Bücherei, das Jenaer Stadtarchiv und die Heimstätten Siedlung im Ziegenhainer Tal. Zudem stellte er eine Anfrage bei der Heimstätten-Genossenschaft, die ihm eine Literaturliste zukommen ließ. Seine Recherche zeigte, dass die Heimstädten Siedlungen einige Merkmale des idealen Modells einer Gartenstadt, wie beispielsweise eine gute Anbindung an Schulen, aufweisen.