Wettbewerb: Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte Das Mekka der Ortskämpfer - Das Wohnen auf einem Truppenübungsplatz

In seiner schriftlichen Arbeit untersucht Daniel Sebastian Seibert das Wohnen im Dorf Bonnland zur Zeit der Wiederbesiedelung im Jahr 1945 und der zweiten Absiedelung im Jahr 1965. Das Dorf ist ab diesem Zeitpunkt unbewohnt, da es an den Truppenübungsplatz Hammelburg angeschlossen wurde. Es handelt sich somit um einen Ort, der ursprünglich nicht für militärische Übungen erbaut wurde. Bonnland ist militärischen Sperrgebiet. Das bedeutet, dass ehemalige Bewohner:innen ihre Heimat nur einmal im Jahr besuchen können. Der Schüler führte Interviews mit der Familie Keller durch, um einen Einblick in das Wohnen in Bonnland zu erhalten. Er stell fest, dass Wohnen und Arbeiten hier kaum getrennt waren und die Arbeit hauptsächlich in den landwirtschaftlichen Bereichen stattfand. Im Vordergrund stand eine sichere Grundlage für die Familie zu schaffen und nicht die Identifikation mit dem Ort als dauerhafte Heimat.