Wettbewerb: Helden: verehrt – verkannt – vergessen Otto Wöhler – Wohltäter und Kriegsverbrecher. Ein Leben zwischen Massenmord und sozialem Engagement

Katharina Düker untersuchte die Lebensgeschichte des Generals Otto Wöhler, der als Offizier in der Heeresgruppe Süd vom Massenmord der Einsatzgruppen im Zweiten Weltkrieg zumindest Kenntnis hatte und 1946 in Nürnberg wegen Beteiligung an den deutschen Kriegsverbrechen zu acht Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Bereits 1951 wurde Wöhler wieder auf freien Fuß gesetzt. Mit Gründung der General-Wöhler-Stiftung engagierte sich Otto Wöhler fortan im sozialen Bereich. Katharina Düker stützte sich in ihrem Beitrag auf Archivalien und Sekundärliteratur und recherchierte u.a. im ehemaligen Wohnhaus Wöhlers.