Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte Wie der Islam nach Hamm kam - Die Einwanderung türkischer Gastarbeiter in den 1960er Jahren und die Gründung muslimischer Gemeinden am Beispiel unserer Heimatstadt Hamm

3. Preis
2017
Grimm, Ina u. a. (4 Verfasser)
Sandra Hennen

10. Klasse, Beisenkamp-Gymnasium, Gymnasium

59063 Hamm, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2017-1291

»Man hat Arbeitskräfte gerufen, und es kommen Menschen.« Das Zitat von Max Frisch inspirierte die Arbeitsgruppe zu der Frage, wie der Islam nach Hamm kam. Dabei stießen die Schülerinnen und Schüler auf die Migration türkischer »Gastarbeiter« in den 1960er Jahren. In diesem Kontext interessierten sie sich vor allem für die Etablierung des Islams und den Bau der ersten örtlichen Moschee. Ferner thematisieren sie die Integration und die dabei entstandenen Probleme. Über Interviews mit ehemaligen »Gastarbeitern« ergab sich ein Bild der Situation. Der Zeitzeuge Ibrahim Baysan ist der Meinung, dass Nordrhein-Westfalen durch den Einwanderungsstrom der 60er Jahre zu einem »bunten Menschenland« geworden ist. Trotz dieses positiven Effekts betonen die befragten Zeitzeugen, dass die Integration nicht immer klappte. Heute ist in Hamm ein Trend zur Ghettoisierung feststellbar, den es nach Einschätzung der Schülergruppe mit multikulturellen Gesprächskreisen zu lösen gilt.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben