Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte »Mit geradezu rührender Hirtentreue«. Ludwig Diehl: Geistlicher, Nationalsozialist, (un)ehrenhafter Bürger Mackenbachs

Der protestantische Pfarrer Ludwig Diehl trat 1927 in die NSDAP ein und wurde 1934 zum Vorsitzenden der pfälzischen Landeskirche ernannt. Im Zuge der Entnazifizierung wurde er seines Amtes enthoben, 1949 wieder als Pfarrer nach Mackenbach versetzt. So konnte er in der Nachkriegszeit seine kirchliche Laufbahn in seiner Kirchengemeinde fortsetzen. Die Schülerin Selina Wolf ging dem Lebensweg des Pfarrers und seiner Laufbahn in der NS-Zeit in ihrem Beitrag nach und stellte die Rolle des Pfarrers ausführlich dar. Sie recherchierte im Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz, im Landesarchiv Speyer sowie auf Grundlage von Zeitzeugeninterviews. Die Elftklässlerin bezieht sich auch auf das Verhalten der Gemeindemitglieder und hinterfragt das Verhältnis zwischen Kirche und Staat in der Nachkriegszeit.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben