Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte »Mater Magna, ich bitte dich, bei deinen Heiligtümern und deiner göttlichen Macht«. Religiöse und weltliche Vorstellungen im Isis- und Mater Magna-Heiligtum im römischen Mainz

Weit zurück geht die Schülerin Daphne Irene Schütze in ihrem Beitrag, in dem sie sich mit den religiösen Vorstellungen im Römischen Reich und der Bedeutung römischer Tempel in Mainz beschäftigte. Am Beispiel der Isis- und Mater Magna-Heiligtümer, deren Überreste vor 18 Jahren in Mainz ausgegraben wurden, zeichnet sie Formen des religiösen Lebens in der Antike nach. Dabei standen ihr unter anderem ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der »Initiative Römisches Mainz« zur Seite, die sie interviewte. Die Autorin legt in ihrer schriftlichen Arbeit dar, wie die Römer den Isis- und Mater Magna-Kult in ihren Glauben integrierten und damit die Multikulturalität ihres sich erweiternden Reiches nutzten, um Defizite der ursprünglichen, heimischen religiösen Kultur auszugleichen. Am Schluss bilanziert sie zugleich, wie sich die verschiedenen religiösen Kulte gegenseitig beeinflussen und dadurch entwickeln.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben