Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte Josef Kardinal Frings - Ein Geistlicher zwischen Religion und Geschichte
11. Klasse, Gymnasium Lohmar, Gymnasium
53797 Lohmar, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#2017-0506
Kardinal Frings ist der rheinländischen Öffentlichkeit bekannt. Als die Gruppe auf der Kölner Domplatte eine Umfrage machte, konnte fast jeder Passant mit dem Namen etwas verbinden. Bestärkt durch diese öffentliche Resonanz, waren sich die Schülerinnen und Schüler einig, dass sie den Kardinal zum Untersuchungsgegenstand ihrer Arbeit machen wollten. Über eine Internetrecherche fanden sie Odile Zernko, eine Wegbegleiterin, die bereit war ein Interview zu geben. Sie beschrieb, wie Joseph Frings die zehn Gebote nutzte, um die »Rassentheorie« der Nationalsozialisten anzuprangern. Besonders die Judenverfolgung bezeichnete er als ein »himmelschreiendes Unrecht«. Nur seine Popularität bewahrte ihn vor Konsequenzen, allerdings wurde er von der Gestapo intensiv beobachtet. Besonders bekannt ist er für seine Silvesterrede von 1946, in der er die schlechten Lebensumstände der Nachkriegsbevölkerung betonte. Als direkte Folge der Rede erhielt das Wort »fringsen«, Mundraub begehen, Einzug in den allgemeinen Sprachgebrauch. Die Ergebnisse ihrer Recherchen stellten die Elftklässler in Form einer Präsentation dar.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben