Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte Die Täuferbewegung und ihre Nachfahren, die Mennoniten, in meiner Heimat rund um Aichach

Landessieger
2017
Müller, Raphael
ohne Tutor

11. Klasse, Deutschherren-Gymnasium, Gymnasium, 11. Klasse

86551 Aichach, 86343 Königsbrunn, Bayern, Deutschland

#2017-1377

Die Täuferbewegung entstand zu Beginn des 16. Jahrhunderts in der Schweiz. Eine Versammlung von Täufern um Konrad Grebel empfand die Reform Zwinglis als unvollendet und wollte die Ideen der Reformation deutlicher umgesetzt sehen. Ihre Forderungen insbesondere nach einer Abkehr von der Kindstaufe und hin zur sogenannten Gläubigentaufe wurden nicht gehört: Die Verfolgung dieser ersten freikirchlichen Bewegung führte zu einer Ausbreitung in Richtung Norden und zur Entstehung der Glaubensgemeinschaft der Mennoniten (Alttäufer). In seinem Beitrag begibt sich Raphael Müller auf die Spuren der Mennoniten in seinen Nachbargemeinden Eichstock und Maxweiler, wohin die Mennoniten 200 Jahre nach ihrer Vertreibung zurückkehrten, erste Gemeinden gründeten und Spuren hinterließen, die bis heute nachwirken. Gerne hätte der Autor, dessen Vorfahren selbst von Bayerisch-Schwaben ins Sudetenland flohen und später zurückkehrten, seine Heimatstadt selbst unter die Lupe genommen. Da im Dreißigjährigen Krieg alle Unterlagen des Stadtarchivs Aichach verbrannten, wandte der Elftklässler seinen Blick daher auf die Nachbargemeinden.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben