Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte Die Entwicklung des Judentums in Bochum

Landessieger
2017
Bazynski, Vanessa u. a. (4 Verfasser)
Nils Vollert

8. Klasse, Neues Gymnasium Bochum, Gymnasium

44789 Bochum, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2017-1957

Die vier Schülerinnen erzählen in Form eines Films die frühe Geschichte des Judentums im Mittelalter in Bochum nach. Ab 1096 mussten viele Juden vor dem Ersten Kreuzzug fliehen, unter ihnen Mar Schemarja, der Hauptprotagonist des Films. Er siedelte sich mit seiner Familie in der Nähe von Bochum an. Trotz des freundlichen Empfangs wurde Mar Schemarja nahegelegt, zum Christentum zu konvertieren. Als er seiner Familie davon erzählte, brach ein Streit aus, in dem er alle tötete. Mit Schrecken realisierte er seine Tat und versuchte erfolglos, sich das Leben zu nehmen. Zwei Christen fanden ihn und forderten ihn erneut auf, zu konvertieren. Er verneinte ein zweites Mal und wurde lebendig begraben. Dieses Schicksal teilten zum damaligen Zeitpunkt viele Juden. Gleichzeitig markierte das grausame Ereignis den Beginn der jüdischen Geschichte in Bochum. Eine Gleichstellung mit der christlichen Gemeinschaft erfolgte erst 1869 und endete bereits wieder mit dem Ersten Weltkrieg.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben