Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte Die Auswirkungen der Politik des SED-Regimes auf die evangelische Kirche in der DDR anhand von Belegen aus einem Gespräch mit dem thüringischen Altbischof Roland Hoffmann

Landessieger
2017
Rasche, Marit
Monika Schöppner, Dieter Rasche

9. Klasse, Marienschule, Gymnasium

36037 Fulda, Hessen, Deutschland

#2017-1741

Nach einem Besuch des Fuldaer Stadtarchivs entschied sich die Schülerin Marit Rasche, über Kirchen in der DDR zu forschen. Da das Thema sehr umfangreich ist, musste der Forschungsgegenstand eingegrenzt werden. Die Neuntklässlerin entschied sich daher, in Kontakt zum thüringischen Altbischof Roland Hoffmann zu treten, um ihn zu seiner Einschätzung über die Beziehung zwischen der Kirche und der DDR-Führung zu befragen. Nach dem Interview kam die Autorin zu dem Schluss, dass die neue Verfassung von 1968 in der DDR das Ziel hatte, die Kirche in ihrem Tun erheblich einzuschränken. Denn besonders der offene Meinungsaustausch mit anderen nicht christlichen, oppositionellen Gruppen war der SED-Führung ein Dorn im Auge. Tatsächlich, so schließt die Autorin, ist die Kirche maßgeblich an der friedlichen Revolution von 1989 beteiligt gewesen.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben