Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte Der Kampf innerhalb der Kirche im Nationalsozialismus. Die Bekennende Kirche in Heiligenkirchen am Beispiel Otto Vogets

Landessieger
2017
Kob, Jannis Florens
Prof. Dr. Malte Kob, Dirk Pöppmann

7. Klasse, Gymnasium Leopoldinum, Gymnasium

32756 Detmold, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2017-0609

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten verkündete Adolf Hitler, dass er sich nicht in kirchliche Belange einmischen werde. Später nutzte er die Deutschen Christen, um auf diese Weise unbemerkt Einfluss auf die Kirche auszuüben. Als Gegenbewegung gründeten im Widerstand organisierte Pfarrer die Bekennende Kirche. Otto Voget, Pfarrer in der Kirchengemeinde Heiligenkirchen, war zunächst von der NSDAP überzeugt. Als er die Absichten der Deutschen Christen erkannte, besann er sich seines christlichen Glaubens und schloss sich der Bekennenden Kirche an. Jannis Florens Kob fragt in seiner Arbeit nach, wie es zu dem Wandel kam. Zwei Zeitzeugeninterviews mit der Tochter Otto Vogets und einer Wegbegleiterin halfen dem Siebtklässler, seine Leitfrage zu beantworten. Otto Voget hat sich gegen das NS-Regime gestellt, da er die Kirche vor dessen Beeinflussung schützen wollte. Darüber hinaus versuchte er, Kinder vor den falschen Versprechungen Adolf Hitlers zu warnen. Für seinen Widerstand musste er für elf Monate in Haft und blieb sogar während der Verhöre seiner staatskritischen Position treu.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben