Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte Der Glaube kommt übers Meer. Die Geschichte der Reformation in Emden

»Zwei Schiffe auf Reisen mit Denkern, Druckern und Greisen, in ihrer großen Not haben sie Angst vorm Hungertod (…). Ihr Glaube treibt sie weiter an, er macht sie stark und bringt sie voran. Kein Hafen will die Flüchtlinge aufnehmen, nur in Emden dürfen sie in Frieden leben!« Mit einem Gedicht leitet Sandra Fuhrmann ihren Wettbewerbsbeitrag ein, der die Reformationsgeschichte in Emden während des 16. Jahrhunderts thematisiert. Die Autorin berichtet, welche Rolle die Stadt während der Reformation spielte und wie die Flucht von Glaubensmigranten das Leben der Bevölkerung und das Ansehen der Stadt veränderte. Dabei beschreibt sie die Konflikte zwischen den Reformierten und den Lutheranern. Die Schülerin zeigt auf, wie sich die Emdener Bevölkerung veränderte und neues Selbstbewusstsein gewinnen konnte, wie sie sich vom herrschenden Grafenhaus loslöste und weitgehende Autonomie erreichte. Zum Schluss erklärt sie, welche Auswirkung die damaligen Ereignisse bis heute haben. Ihre Recherchen führten die Spurensucherin auch in die Johannes a Lasco Bibliothek, zu Vorträgen über das damalige Leben der Glaubensmigranten in Emden.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben