Wettbewerb: Genutzt – geliebt – getötet: Tiere in unserer Geschichte Der Mensch und das Huhn - eine harmonische Beziehung?

4. Preis
2001
Diefenbach, Anna
Dr. Andrea Litzenburger

8. Klasse, Maria-Ward-Schule, Gymnasium, 55116 Mainz

55116 Mainz, Rheinland-Pfalz, Deutschland

#2001-1084

Der Beitrag beschäftigt sich mit der Herkunft und Symbolik, Haltung und Züchtung sowie Nutzung von Hühnern durch den Menschen. Die Grundthese der Sch. ist, dass sich Mensch und Tier, so auch Mensch und Huhn, im Laufe der Geschichte voneinander entfremdet haben. Die Autorin beschäftigt sich zunächst mit dem Symbolgehalt der Tierfigur Huhn, mit kultischen Praktiken wie z.B. dem Hahnenkampf und schließlich der Nutzungsgeschichte der Tierart im Laufe der Geschichte (S. 3-9). Auf das Tier-Mensch-Verhältnis wird aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Nutzung eingegangen. So werden insb. die verschiedenen Haltungsformen in Groß- und Kleinbetrieben, in Freiland- und Käfighaltung u.v.a.m. abgehandelt (S. 10-21). Das letzte Kapitel, "Hühnerzucht" (S. 22-29), behandelt die Zucht von Rassehühnern, hier fokussiert bei einem Rasseflügelverein und der Befragung der heutigen Züchter (kommentierte Interviews, S. 22-29). Die Sch. plädiert für eine Akzeptanz von Tieren als Lebewesen und die Wahrung des Respekts vor dem Tier durch den Menschen. Trotz ihres Versuchs, die Gründe für das von ihr missbilligte menschliche Verhalten der Tierquälerei zu finden, konnte sie keine für sie nachvollziehbaren Standpunkte herausfinden. Die Fülle der einbezogenen Literatur, die Gründlichkeit der Darstellung und die Bemühung um eine Multiperspektivität kennzeichnen diese Arbeit.

Literaturverzeichnis

(39 S., ms., ill. mit Buchabb., Fotos zur Hühnerhaltung

Quellen

Sach- und Fachliteratur, Verbandspublikationen und -zeitschriften, Internet, Sekundärliteratur, Presseart., Ortsbesichtigungen.