Wettbewerb: Denkmal: Erinnerung – Mahnung – Ärgernis ... Pflegefall Ritterburg

Nachdem der Verfasser anhand verschiedener Grundrisse und Fotos die Aufteilung des Gebäudes erläutert hat, geht er auf das Erbauungsjahr ein. 1553 errichtet, ist es das älteste Gebäude im Ort. Dann widmet er sich, ebenfalls durch Grundrisse und Fotos dokumentiert, den Veränderungen im Laufe der Baugeschichte und stellt architektonische Besonderheiten vor: Wappentafel, Freske, Türverzierungen. Mit Stammbaum und Zeitleiste sowie vielen Quellenfaksimiles (im Anhang) illustriert er die Biographie der Haller-Familien, die das Haus bis 1877 besaßen. Als Anfang der achtziger Jahre dieses Jahrhunderts die Ortskernsanierung beginnt, soll das Gebäude, das "schließlich nur noch sozialen Problemfällen als Obdach diente", abgerissen werden. Bürgerinitiativen setzen sich für den Erhalt der "Ritterburg" ein, und nach langem Zögern tritt 1992 auch der Gemeinderat dem Förderkreis bei und stellt 52 000 Mark für die Sanierung zur Verfügung. Abschließend werden die Sanierungsarbeiten mit fotografischen Detailaufnahmen verfolgt. Die Hoffnung des Autors: "Dieser Erfolg wird noch mehr Bürger anspornen, sich für ähnliche Projekte einzusetzen."

Literaturverzeichnis

(54 S., ill. durch Fotos, Architekturskizzen, Hausgrundrisse, Karte; Anhang: 46 S.; Quellenfaksimiles, Zeitungsartikel, Briefe)

Quellen

Generallandesarchiv; Gemeindearchiv Steinen; Schopfheimer Stadtarchiv; Kirchenbücher Steinen; aktuelle Presse; Informationsblätter des Förderkreises Vogtshaus; Pläne; Ortsbesichtigungen; Sekundärliteratur.