Wettbewerb: Denkmal: Erinnerung – Mahnung – Ärgernis ... Gedenkstein Ferdinand A. Wessel - Erbauer der Detmolder Straßenbahn

5. Preis
1993
Behrens, Michael u. a. (21 Verf.):
Friedhelm Meyer

7. Klasse, Hauptschule Heidenoldendorf, 32758 Detmold

32758 Detmold, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#1993-1570

Die Hauptschulklasse geht auf Spurensuche nach dem nahezu vergessenen Erbauer der Detmolder Straßenbahn, an den ein kleiner Gedenkstein erinnert. Die Schüler entdecken dabei, daß es schon einmal ein Denkmal für einen lokalen Straßenbahnförderer (Kommerzienrat von Tippelskirch) gegeben hat. Eine Verlegung der Reichsstraße 1 im Jahre 1935 machte den Abbau dieses Denkmals nötig. Die Hintergründe, aufgrund derer die Stadtväter dieses Denkmal nicht wieder aufbauten, werden anhand von Quellenmaterialien am Anfang der Arbeit dokumentiert. Danach konzentrieren sich die Schüler auf das Leben von Ferdinand A. Wessel, der Geschichte und der Bedeutung der Detmolder Straßenbahn sowie der Geschichte des (fast vergessenen) Gedenksteins. In keiner Publikation finden die Schüler eine Information über das Aufstellungsdatum. Anhand von Zeitungsartikeln dokumentieren sie die "Wanderung" des Gedenksteins in jüngerer Zeit. Sie erarbeiten einen umfangreichen Fragebogen, mit dem das Wissen über die Geschichte des Denkmals im Ort ermittelt wird, und präsentieren die vielschichtigen Antworten. Abschließend reflektiert jeder Schüler individuell über die Frage "Welchen Sinn hat ein Denkmal, das keiner kennt?"

Literaturverzeichnis

(82 S.; aktuelle Fotos, Kopien hist. Fotos, Zeitungsartikel, Flurkarten, Briefe, Quellenfaksimiles)

Quellen

Staatsarchiv Detmold; Kommunalarchiv Herford; aktuelle und zeitgenössische Presse; eigene Meinungsumfrage; lokalhistorische Veröffentlichungen.