Wettbewerb: Denkmal: Erinnerung – Mahnung – Ärgernis ... Die Coventry-Brücke in Meschede

Die Autorinnen verknüpfen in ihrer Arbeit verschiedene historische Ereignisse ihres Heimatortes und stellen dabei das Wirken der Dolmetscherin Irmgard Rode heraus, der sie für ihren Anteil an der deutsch-englischen Verständigung der Nachkriegszeit ein Denkmal setzen möchten. Dazu erforschen die Schülerinnen den Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg, insbesondere die Bombardierung Coventrys anhand von Sekundärliteratur, regionalhistorischer Veröffentlichungen und zeitgenössischer Presse. Aus dem Nachlaß von Frau Rode, Materialien von Kirchen und Vereinen sowie einem Intensivinterview rekonstruieren sie die Geschichte der Kontakte zwischen Meschede und Coventry. Die offiziellen Kontakte, infolge derer die Benennung der Mescheder Brücke erfolgte, recherchieren sie anhand von Unterlagen der Stadtverwaltung. Eine Umfrage gibt Auskunft über das Bevölkerungswissen zu den Hintergründen der Brückenbenennung. Zur Geschichte der Nagelkreuzaktionen befragten sie Repräsentanten der Bewegung. Zur Denkmaldiskussion beziehen die Autorinnen Stellung, indem sie die Bedeutung der Kontakte (Begegnungsreisen, Jugendaustausch, Benennung der Brücke in Meschede sowie einer Straße in Coventry, Nagelkreuzbewegung) hervorheben. Sie plädieren dafür, die von der Stadt Meschede abgelehnte Städtepartnerschaft mit Coventry als Zeichen der Versöhnung und Völkerfreundschaft doch noch auf den Weg zu bringen.

Literaturverzeichnis

(104 S.; reichhaltig illustriert durch aktuelle und hist. Fotos, Zeitungsartikel, Info-Blätter, ein Nagelkreuz, Zeichnungen, Briefe, eine Bauzeichnung der Brücke, Statistiken, Bauzeichnung der Bundesstraße B7)

Quellen

Ortsbesichtigungen; zeitgenössische Presse; Nachlaß von Irmgard Rode; private Bestände; allgemeine Sekundärliteratur; Behörden- und Expertenauskünfte; eigene Meinungsumfrage; allgemeine Sekundärliteratur.