Wettbewerb: Denkmal: Erinnerung – Mahnung – Ärgernis ... Der vergrabene Löwe - Aufbau, Verschwinden und mögliche Wiedererrichtung eines Mönchengladbacher Kriegerdenkmals

5. Preis
1993
Dohr, Ralph u. a. (7 Verf.):
Werner Mainz

12. Klasse, Gymnasium Neuwerk, 41066 Mönchengladbach

41066 Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#1993-1717

Ein 1933 errichtetes Kriegerdenkmal in Form eines Löwen ist Thema der Arbeit. 1961 wurde es abgerissen, weil es einem Parkplatz weichen mußte. Mit ihrer Darstellung greifen die Verfasser, nach der Entstehungsgeschichte des 1932 geplanten Denkmals, vor allem die jüngste Diskussion um dessen Wiedererrichtung auf. Es wurde - in Einzelteile zerlegt - in der Stadt vergraben. Die durch Zeitungsartikel dokumentierte Debatte wird von den Schülern unterstützt. Sie meinen, der Wunsch der damaligen Spender, die um ihre Toten trauern wollten, müsse respektiert werden. Einer Wiedererrichtung stehe auch deshalb nichts im Wege, da das früh geplante Mahnmal nichts mit der NS-Zeit zu tun habe. Unter Umständen könne der Löwe als Mahnmal gegen Nationalismus und Herrschaftsanspruch "wiederbelebt" werden.

Literaturverzeichnis

(43 S.; aktuelle Fotos, Kopien hist. Fotos, Zeitungsartikel)

Quellen

Ortsbesichtigungen; Stadtarchiv Mönchengladbach; Zeitzeugenbefragungen; aktuelle und zeitgenössische Presse; lokalhistorische Veröffentlichungen; allgemeine Sekundärliteratur.