Wettbewerb: Denkmal: Erinnerung – Mahnung – Ärgernis ... Der Bamberger Dom-Reiter

In der mit vielen Zeichnungen illustrierten Arbeit versuchen die Schüler, ihren Möglichkeiten entsprechend, die wechselnde Bedeutung der Plastik vom Heiligenbildnis über ihren Mißbrauch zu Propagandazwecken bis zum touristischen Wahrzeichen in Erfahrung zu bringen. Dazu schreiben sie an das Denkmalamt, um herauszufinden, "ob der ?Bamberger Reiter? überhaupt ein Denkmal ist?" Am Dom befragen sie 46 Touristen nach ihren Eindrücken und nach ihrem Wissen über die Statue. Bei der Auswertung finden sie heraus: Mehr als die Hälfte wissen nicht, wen das Denkmal darstellt. Im Gespräch mit dem Leiter des Domkapitel-Archivs und durch einen Briefwechsel mit einem Zeitzeugen erfahren sie, daß es "die älteste Reiterplastik Deutschlands ist", die während des Zweiten Weltkriegs zum Schutz mit einer dicken Mauer umgeben wurde. Bei einem Besuch in der Dombauhütte lernen sie Techniken der Restaurierung kennen.

Literaturverzeichnis

(32 S., DIN A3, handschriftl., unpaginiert; Fotos, Zeichnungen, diverse Bilder vom Bamberger Reiter; ein großes, selbstgemaltes Reiterbild; Grundriß des Doms)

Quellen

Ortsbesichtigungen; zeitgenössische Presse; Behörden- und Expertenauskünfte; Denkmal- und Reiseführer; eigene Befragungen.