Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Zwischen Protegierung und Benachteiligung

Landessieger
2021
Wiegand, Richard, u.a. (3 Verfasser)
Sabine Lemche

12. Klasse, Arnoldischule Gotha Staatliches Gymnasium, Gymnasium

99867 Gotha, Thüringen, Deutschland

#2021-0045

Christopher Ludwig, Dave Pflügner und Richard Wiegand beschreiben die Lebensläufe zweier Sportler aus ihrer Heimatstadt Gotha und untersuchen, wie sich in ihnen Aspekte der Sportpolitik der DDR spiegeln. Stefan Schreyer nahm 1972 als Zehnkämpfer an den Olympischen Spielen in München teil. Die drei Zwölftklässler beschreiben, wie Schreyer sich nicht in das erwünschte Bild eines sozialistischen Sportlers einfügen/anpassen möchte. Rainer Liebeke war ostdeutscher Motorsportler, der 1986 bei einem Fluchtversuch nach Westdeutschland ums Leben kam. Die Schüler bemerken im Fazit ihrer Arbeit, dass verschiedene Sportarten sowie der Freizeit- und Profisport, aus ideologischen oder materiellen Gründen, vom SED- Regime sehr unterschiedlich behandelt und gefördert wurden. Dies führte zu Frust bei vielen Sportlerinnen und Sportlern, der im Beitrag auch als Quelle von Fluchtgedanken beschrieben wird.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben