Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Zwischen Erfolg und Leid - Doping im DDR-Schwimmsport in Thüringen am Fall von Sigurd Hanke
11. Klasse, Johann-Wolfgang-von-Goethe-Gymnasium, Gymnasium
99423 Weimar, Thüringen, Deutschland
#2021-0393
Sportler in der DDR wurden als ›Diplomaten in Trainingsanzügen‹ inszeniert - so auch ostdeutsche Schwimmerinnen und Schwimmer. Auf Basis eines Zeitzeugengesprächs mit dem ehemaligen Profischwimmer Sigurd Hanke beleuchten die vier Teilnehmenden sowohl Trainingsmethoden als auch die Rolle von Doping bei der Erreichung der Leistungsziele. Sie beschreiben weiterhin die Rolle von Tätern und Opfern dieser Doping-Praktiken des SED-Regimes. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die Motivation für den Leistungssport an sich und speziell die Motivation zur Einnahme von Dopingmitteln. Übereinstimmend stellen sie fest, dass Ereignisse - ob nun historische oder private - für eine Meinungsbildung hinterfragt werden sollten und dass es oft verschiedene Sichtweisen und Eindrücke gibt. Ihre Ergebnisse basieren auf diversen Quellen aus Archiven und Berichten und werden in einem Podcast präsentiert.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben