Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Wir wollten wirklich schrecklich gerne Weltmeister werden - Die Fußballweltmeisterschaft 1974 und ihre Auswirkungen
7. Klasse, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Gymnasium
48143 Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#2021-1410
1974 gewann Deutschland die Fußballweltmeisterschaft im eigenen Land gegen die Niederlande. Die ›Fußballfeindschaft‹ beider Länder war danach ein Dauerthema. Philipp Lamers fragt in seiner bebilderten schriftlichen Arbeit, wie der Fußball die politischen und gesellschaftlichen Beziehungen der Nachbarländer widerspiegelte und ob sich diese durch die Fußballrivalität veränderten. Er recherchierte bis zur Zeit des Zweiten Weltkriegs, konzentrierte sich aber auch die WM 1974, die er ausführlich erforschte. Er analysierte die Spielverläufe und stellte sie der Stimmungsmache in der Tagespresse gegenüber, die sich begierig auf angeblich wilde Partys der Niederländer in ihrem Mannschaftshotel in Münster-Hiltrup stürzte. Auch den weiteren Ausbau der ›Fußballfeindschaft‹ sieht der Siebtklässler vor allem als ein Medienphänomen. Neben der Presseauswertung führte der Schüler Interviews mit deutschen und niederländischen Fußballfans sowie mit dem ehemaligen Nationalspieler und -trainer Berti Vogts.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben