Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Wie hat sich der jüdische Fußball in Bochum zur Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus verändert?

Landessieger
2021
Heid, Julien, u.a. (2 Verfasser)
Moritz Blanke, Manuel Mink

11. Klasse, Hildegardis-Schule, Gymnasium

44791 Bochum, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2021-1744

Die Schüler Julien Heid und Noah Rohlmann gehen in ihrem Podcast-Beitrag am Beispiel des jüdischen Fußballvereins Schild Bochum der Frage nach, wie sich der jüdische Fußball in Bochum während der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus veränderte. Schild Bochum wurde 1925 gegründet, 1938 gewann der Verein die westdeutsche jüdische Fußballmeisterschaft. Jüdische Fußballer wurden offiziell erst unter der NS-Herrschaft ab 1933 aus den Vereinen ausgeschlossen, die Elftklässler zeigen aber, dass die Ausgrenzung schon in der Weimarer Republik begann. 1925 gründete sich die jüdische Liga Vintus, da jüdischen Vereinen die Aufnahme in die offizielle Liga verwehrt wurde. Nach 1933 gab es zunächst einen Zulauf zu jüdischen Vereinen und zur Fußballliga, was, wie die Schüler feststellen, eine Professionalisierung trotz Ausgrenzung verursachte. Kurz nach dem Spiel 1938 wurde der jüdische Sport endgültig verboten und die Spieler verfolgt und deportiert. Der Beitrag stützt sich auf Fachliteratur und Internetquellen.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben