Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Wie ein Münsteraner Arzt Jesse Owens bei Olympia 1936 half – Die Geschichte eines Fotos
9. Klasse, Schillergymnasium Münster, Gymnasium
48149 Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#2021-0352
Die Olympischen Sommerspiele 1936 wurden von der Propaganda des NS-Regimes genutzt, um Deutschland als selbstbewusstes und weltläufiges Land zu präsentieren. Gleichzeitig verfolgte das Regime seine antisemitische und rassistische Ideologie. Severin Bohn ging diesem Widerspruch anhand eines Pressefotos nach, das Alfred Koch, einen Münsteraner Arzt, der im Olympischen Dorf arbeitete, bei der Behandlung von Jesse Owens zeigt. Der schwarze Sprinter feierte zum Missfallen der nationalsozialistischen Prominenz 1936 große sportliche Erfolge. Der Neuntklässler analysiert das Foto und seine Verwendung in seinem schriftlichen Beitrag ausführlich, da es rund um Owens Olympiateilnahme in Berlin zahlreiche Gerüchte und Fälschungen gab. Außerdem schildert der Schüler die Organisation des medizinischen Dienstes bei den Spielen und geht auf die rund um Owens geführten Diskurse zu Rassismus in Deutschland und den USA ein.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben