Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Von „oben-ohne-Schaukämpfen“ zum Profiboxen
11. Klasse, Albert-Schweitzer-Gymnasium, Gymnasium
22337 Hamburg, Hamburg, Deutschland
#2021-0318
Bei ihren ersten Recherchen stellte Aylin Akyol fest, dass Frauen bereits seit dem 18. Jahrhundert boxen. Allerdings wurden sie lange nicht als Sportlerinnen wahrgenommen, sondern als Schaustellerinnen, die in Zirkussen, Varietés und später auch Bordellen das meist männliche Publikum unterhielten. Als es in der Weimarer Republik erste Ansätze zu einer sportlichen Professionalisierung von Boxerinnen gab, wurde das Frauenboxen prompt von den beiden großen deutschen Verbänden verboten. Das Verbot hielt bis in die 1970er Jahre. Erst danach begann der Weg „vom Rotlicht ins Rampenlicht“, den die Siebtklässlerin bis zu den großen Erfolgen der ehemaligen Weltmeisterin Regina Halmich nachzeichnet. Auch dem Boxen als Breitensport galt ihr Interesse. Im Interview mit einer Kampfsporttrainerin und einer Amateurboxerin erfuhr sie, dass der Weg zu Anerkennung und Gleichberechtigung in vielen Vereinen und Verbänden sogar noch steiniger war, als es die Erfolgsgeschichten der bekannten Profi-Meisterinnen vermuten lassen.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben