Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Vom Kriegsversehrtensport zum modernen Inklusionssport - Die Entwicklung des Neusser Sports für Menschen mit Behinderung

Landessieger
2021
Edler, Henrike Mathilde
ohne Tutor

keine Klasse, keine Schule

rt, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2021-1761

Die Entwicklung des Behindertensports bekam durch die beiden Weltkriege einen ersten Schub. Anhand von Rehabilitationsprogrammen und Behindertensport wurde versucht, Kriegsversehrte wieder arbeitsfähig zu machen. Dahinter stand häufig nicht das Wohl der Menschen, sondern kriegsstrategische Überlegungen. Die hohe Sichtbarkeit der Verwundeten Soldaten führte 1958 zur Gründung der Versehrtensportgemeinschaft Neuss. Der Verein widmete sich der sportlichen und sozialen Belange von Kriegsversehrten und Menschen mit körperlicher Behinderung in der Stadt und gestaltet fünf Jahrzehnte maßgeblich den Behindertensport. Anhand von Interviews und Archivrecherchen erstellte Henrike Edler einen Text, in dem sie von der Frage geleitet wird, wie aus dem ehemals Kriegsversehrtensport moderner Inklusionssport entstanden ist. Die Teilnehmerin sieht in ihrem Fazit große Fortschritte in den Angeboten des Inklusionssports, bemerkt aber auch, dass Berührungsängste von Menschen ohne Behinderung noch immer präsent sind.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben