Wettbewerb: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft The man in the middle - Die Geschichte des Schiedsrichters

Förderpreis
2021
Meuth, Elisabeth
Katy Beck

7. Klasse, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Gymnasium

48143 Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2021-0900

Nur wenige Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter haben ähnliche Prominenz wie Fußballstars. Ihren Entscheidungen kommt jedoch eine große Bedeutung zu, wie sich jeden Spieltag an den Beschwerden über nicht erkannte Abseitspositionen oder zu Unrecht vergebene Strafstöße zeigt. Elisabeth Meuth recherchierte die Geschichte der Unparteiischen auf dem Fußballplatz von ihrer ersten Erwähnung in einem englischen Regelwerk 1880 bis zu aktuellen Diskussionen um Spielmanipulationen und Videobeweise. Sie interviewte zwei ehemalige Schiedsrichter zu ihren Erfahrungen mit Spielern und Fans, aber auch mit wirtschaftlicher und politischer Einflussnahme, da einer ihrer beiden Zeitzeugen bereits in der DDR Schiedsrichter war. Die Autorin schildert anhand ihres selbst geführten Interviews mit Bernd Heynemann, dass es Unterschiede zwischen der Arbeit eines Schiedsrichters in der DDR und der BRD nach der Widervereinigung gab: Während die DDR mit der politischen Bevorzugung einzelner Vereine zumindest indirekten Druck auf die Schiedsrichter ausübte, waren in der BRD nach der Wiedervereinigung eher die Vorlieben von Medien und Fans Stressfaktoren für die Unparteiischen.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben